Am 1. Juli war ich erneut in Schafstedt, habe 10 kleine Rammler und ein krankes Mädel aus der Gruppe sortiert. Das Tierheim Tensbüttel hat dankenswerterweise alle Babys aufgenommen.

Jetzt hatte ich Gelegenheit, das Gefängnis von Victor, Rico, Felix und den anderen Rammlern zu fotografieren:







Einige Eindrücke aus dem Pavillion, in dem noch 9 erwachsene Häsinnen und 18 Jungtiere lebten.





















Auch 2 völlig vermilbte Meerschweinchen habe ich mitgenommen.
Sie leben jetzt bei einer Freundin nur 3 km von mir entfernt.



Die Babys nach ihrer Ankunft im TH:






Bei mir in der Küche wohnen Wilma und Lucia:

Wilma


Lucia

Dieses Tier, warscheinlich eine Häsin, sieht sehr krank und alt aus.
Es geht ihr nicht gut.



Trostloses Gefängnis, gut das die Jungs da raus sind.
Ich h**** solche Streichelzoos.

Alt ist sie sicher noch nicht, da hatte kein Kaninchen eine hohe Lebenserwartung. Aber zu dieser Häsin habe ich mir notiert, dass sie eine leichte Schwellung am After hat. Zu dünn ist sie auf jeden Fall. Auch sie müsste da raus.

Gestern habe ich ganz spontan 2 weitere Häsinnen dort rausholen können; die Häsin mit dem starken Schnupfen und die japanerfarbene Häsin mit einem völlig verdreckten Genitalbereich.

Dank Christina fand ich eine Helferin, die beide Kaninchen auch zwischenparkt und einen Teil des Transports in die Pflegestelle übernehmen wird.

Oli und ich waren gestern nachmittag gemeinsam vor Ort, die Halterin hat uns kurz und freundlich begrüßt und uns mit einem netten jungen Herrn, einem Animateur, zum Kaninchen-Pavillion geschickt.

Dort sah es jetzt recht ordentlich aus, viel weniger Kaninchen machen schon eine Menge aus.

Die Schnupfenhäsin sah ich sofort... Sie sah zum Glück besser aus als bei meinem letzten Besuch.

Vor ein paar Tagen war ein TA vor Ort gewesen, und einige Kaninchen waren antibiotisch behandelt worden.

Wir haben uns die anderen Häsinnen genau angesehen; ihr Zustand war jetzt insgesamt deutlich besser. Kein Eiter mehr bei der Albinohäsin, und der dicke Bauch der braunen Häsin sah aus wie das Gesäuge meiner Lucia: wabbelig, weich, etwas kahlgerupft, aber nicht unbedingt tumorös.

Die japanerfarbene Häsin (mit dem Geschwür am After) war von unten völlig verschmiert, so dass kein Geschwür mehr zu sehen war. Fliegenmadengefahr vom Feinsten, also war klar, dass sie auch mit musste.

Wir haben dann noch ausgiebig beraten, der junge Herr war sehr interessiert und hat auch versprochen, mich zu informieren, wenn ihm etwas komisch vorkommt und wieder ein Kaninchen krank ist. Er war beeindruckt von unserer Bereitschaft, diese weite Strecke für ein paar Kaninchen zu fahren, und er hat somit gemerkt, wie wichtig diese Tiere sind.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden und sehr erleichtert.
Es ist kein Rammler mehr dort; die Vermehrung wird aufhören; die Halterin will selber einen kleinen überschaubaren Bestand haben, um alles besser im Griff zu behalten.

Ganz lieben Dank an alle, die mich unterstützt haben, vor allem an Christina und Oli .

Ja, der ganze Transport scheint super geklappt zu haben.

Birgit (die Pflegemama) rief mich ganz begeistert an.
Sie freute sich auch sehr über die Kräuter, die die beiden Mädels mitgebracht hatten (von Oli oder aus der Kräuterkate?).

Morgen geht's erstmal zum TA.

Hier sind Alenka und Soraja jetzt:

http://www.tierschutz-aktiv-friesland.de/AlenkaSoraja.html